Historie

Hier finden Sie eine kurze Historie unseres Unternehmens.

2023

Neuer Mehrheitsaktionär

Die in der Schweiz ansässige Tello Holding AG wird nach dem Erwerb von insgesamt 57,3413% der Anteile an der VAIT von den vormaligen Aktionären Kairos Industrie Holding GmbH sowie CALEXCO S.à.r.l. Mehrheitsaktionärin der VAIT. Klare Eigentumsverhältnisse erleichtern die fokussierte, zukunftsorientierte Ausrichtung des Unternehmens.

2021

Agileres Sourcing der Agrarprodukte

Im ersten Halbjahr 2021 konnte der Verkauf der ukrainischen Tochtergesellschaft, VASILKO LLC abgeschlossen werden. Die VASILKO LLC betreibt einen Getreidesilo in Pyriathin, Ukraine und wurde von der VAIT für die Sourcing-Aktivitäten des Agro-Commodities-Handels genutzt. Zukünftig wird auf Kapazitäten von Partnerunternehmen zurückgegriffen, wodurch eine agileres Sourcing von Agrarprodukten möglich sein wird.

2020

Fokus auf Agrar, Pharma und Landmaschinen

Reduktion des Umfanges der Aktivitäten im Bereich Steel & Raw Materials sowie Rückzug aus dem Geschäft mit Großtransformatoren und Industriechemikalien.

 

 

2018

40 Jahre VAIT

2018 feiert die VAIT ihr 40-jähriges Bestehen. Wir blicken zurück auf bewegte Zeiten und kuriose Produkte mit denen wir die Welt beliefert haben.

Die Höhen und Tiefen eines globalen, volatilen Marktes haben wir mit Pioniergeist, Flexibilität, Offenheit und Mut gemeistert.

Auf mindestens genauso viele weitere, spannende, herausfordernde und erfolgreiche Jahre!

2015

Abschied von der einstigen Mutter voestalpine

Die voestalpine AG verkauft ihren 38,5%igen Anteil der VAIT an einen privaten Investor.




2013

Ein schönes neues Joint Venture

Linhardt-Altai ist ein Joint Venture der VAIT mit ihrem langjährigen Partner LINHARDT. Im Werk im sibirischen Bysk werden Aluminiumdosen und -tuben für die Pharma- und Kosmetikindustrie hergestellt und von der VAIT-Tochterfirma Pollo mit Sitz in Kurgan (Russland) exklusiv vertrieben.

2009

Ein Silo in der Ukraine vernetzt die Welt

Der Bau von Silos und Lagern in der Ukraine und Rumänien ist wegen länderspezifischer Besonderheiten eine Herausforderung. Die Bemühungen machen sich jedoch bezahlt: Die Silos mit Zuganbindung bringen uns näher zum Produkt und machen die Beschaffung von Rohstoffen deutlich einfacher.

2007

Ein Rekordjahr und ein neuer Name

1,53 Mrd. Euro Umsatz, 51,20 Mio. Euro Nettogewinn: 2007 bringt das beste Ergebnis seit Bestehen des Unternehmens. Die Verluste aus dem Jahr 1985 sind damit mehr als ausgeglichen. Neuer Name ist „VA Intertrading Aktiengesellschaft“.

„Service is our success“  trifft es am besten. Er beschreibt das unermüdliche Engagement, Erfahrung und Handschlagqualität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und Partnern.

2000

Rumänien: Volle Kraft für die Landwirtschaft

Der Handel mit Landtechnik wie Traktoren oder Mähdreschern beginnt in den 1990er Jahren, unter anderem in Russland. Mit dem Kauf von New Holland Romania (Mitglied der CNH Gruppe) im Jahr 2000 beginnt der Aufstieg der VAIT zum inzwischen zweitgrößten Landmaschinen-Händler in Rumänien. VAIT ist bis 2015 exklusiver Generalimporteur von New Holland Produkten. 2016 vollzieht das Unternehmen einen erfolgreichen Markenwechsel zu Same Deutz Fahr (SDF).

VAIT hat mittlerweile 12 Standorte mit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Rumänien. Sie verantworten Beratung, Verkauf und Service von SDF Landmaschinen in Rumänien und der Ukraine.

1996

Mitarbeiter beteiligen sich an VAIT

1996 wird die erste Mitarbeiterbeteiligungs-Gesellschaft gegründet. Die VBG GmbH steht im Besitz der VAIT Führungskräfte. Sie erwirbt in ihrem Gründungsjahr 12,5% der Aktien. Im Jahr 2000 entstehen die Mitarbeiterbeteiligungs-Gesellschaften „MBG“ und „IBG“. Sie halten jeweils 12,5% der Anteile des Unternehmens und sind noch heute im Besitz des Managements und von VAIT-Schlüsselkräften.

Ein guter Jahrgang mit bulgarischem Wein

Handelsseitig bleibt es bunt, das Motto lautet „Step by step in den ostasiatischen Markt“: VAIT verkauft Gummistiefel aus Fernost am ostrussischen Markt. 200.000 Flaschen bulgarischen Weines sorgen für einen guten Geschäfts-Jahrgang.

1995

VA Intertrading wird Aktiengesellschaft und löst sich langsam aus der VOEST

Bis 1993 ist die VA Intertrading eine 100%-Tochter der VOEST-ALPINE AG. In diesem Jahr beteiligt sich die VA Technologie AG mit 24% an der VAIT. 1995 wird die VA Intertrading in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und sie bekommt eine neue Eigentümerstruktur: Die VOEST verringert ihren Geschäftsanteil auf 49%. Weitere Unternehmensanteile gehen an die Raiffeisenlandesbank OÖ, Bank Austria AG und Erste Bank AG.

1987

Ostöffnung bringt neue Chancen

Im Osten geht für die VA Intertrading die Sonne auf. Sie nutzt die Öffnung der damaligen Ostblockländer für eine bunte Erweiterung des Angebots: Ob Bleikristall aus Ostdeutschland oder Salzburger Rinder für Russland – VAIT setzt von Beginn an auf die Möglichkeiten in diesen neuen Märkten.

Boom-Jahre mit guten Geschäften und neuen Standorten

Das Kerngeschäft des Handels mit Stahlprodukten boomt mit rund 1,3 Mio. Tonnen pro Jahr, der Handel mit Nahrungs- und Futtermitteln sowie Agro-Chemikalien entwickelt sich sehr gut. Neue Niederlassungen entstehen im russischen Raum und Osteuropa, in China, auf den Philippinen, in Saudi-Arabien, Algerien, Nigeria, USA, Venezuela, Brasilien und Argentinien. Viele von diesen Niederlassungen existieren heute noch!

1985

Neues Bürogebäude – dann doch ohne DDR-Möbel

Im November 1985 beziehen wir unser maßgeschneidertes neues Bürogebäude in Linz mit großartigem Blick auf die Donau und den Pöstlingberg. Getestet und nicht für gut befunden wird die Ausstattung mit DDR-Büromöbeln aus Tauschgeschäften.

Die Freude über das neue Gebäude währt nur kurz, denn unmittelbar nach dem Einzug erschüttert der berühmte „Intertrading Skandal“ ganz Österreich.

Der Skandal bewegt Mensch, Politik und Wirtschaft

Missglückte Spekulationen auf sinkende Preise bescheren der VA Intertrading deutliche Verluste. Eine Fehleinschätzung mit Folgen: Der gesamte VOEST-ALPINE Vorstand sowie die Intertrading-Geschäftsführung muss auf Weisung des damaligen Bundeskanzlers Fred Sinowatz zurücktreten. Außerdem löst der Skandal die „Verstaatlichtenkrise“ aus.

Alles neu in der Verstaatlichten: Basis für nachhaltigen Erfolg der VOEST

Aus der Krise geht die damalige verstaatlichte Industrie gestärkt und modernisiert hervor: Weniger politische Einflussnahme, ein Ende des Missbrauchs des Unternehmens als staatliche Beschäftigungsreserve, Restrukturierungen und eine Teil-Privatisierung sind notwendige Änderungen und Grundstein für den heutigen Erfolg der VOEST-ALPINE AG. Die VA Intertrading zeichnet mitverantwortlich für diesen Erfolg.

1982

Österreich-Verbot bringt Internationalität

Neu im Angebot sind ab 1982 metallurgische Produkte, Maschinen, Werkzeuge und Rohöl. Laut Eigentümerbeschluss darf die VA Intertrading den österreichischen Markt nicht bearbeiten – der Beginn unserer internationalen Unternehmenskarriere! Heute haben wir einen Auslandsanteil bei unseren Geschäften von rund 99%.

Tausche Stahlwerk gegen Mixer: Abenteuer Osteuropa

Der Bau der Stahlwerke im ostdeutschen Eisenhüttenstadt wird teilweise mit Waren durch Kompensationsgeschäfte bezahlt. Aufgabe der VA Intertrading GmbH ist es, diese Waren wie zum Beispiel 80.000 Stück ELIN-Mixer zu Geld zu machen.

Ähnliche Gegengeschäfte wie zum Beispiel im Rahmen des „Oil for Food Programmes“ für Nigeria sind Teil unserer Firmengeschichte.

1978

Gründung: Alles VÖEST

Es ist der 13. April 1978, als die „VOEST-ALPINE Intertrading GmbH“ als 100%-Tochter der verstaatlichten VÖEST ALPINE AG erstmals ihre Räumlichkeiten mitten am VÖEST-Gelände bezieht.

Primäres Aufgabengebiet: Abwicklung von Kompensationsgeschäften für die vom VÖEST Anlagenbau errichteten Industrieanlagen. Daneben betreibt man Handel mit landwirtschaftlichen Produkten und Konsumgütern wie z.B. Geschirr und Textilien. Erster großer Geschäftsabschluss ist der Verkauf von kultigen Puch-Mopeds im Wert von 1,2 Mio. Schilling nach Surinam/Südamerika.